KI bleibt aktuell der Treiber im heterogenen Marktumfeld

Die Aktienmärkte entwickelten sich im Mai kaum, liefen bis Mitte Juni aber wieder zur höchstform auf und erreichten hier und da neue Allzeithochs, so wie auch unser Flaggschiff-Fonds Clartan Valeurs.

Die Indizes bewegten sich in den USA um ein Gleichgewicht. Der S&P 500 blieb stabil. In Europa gingen die Indizes im Mai leicht zurück. Der STOXX 600 fiel um 3,2 % und die Volatilität war sehr gering. Die Anleger konzentrierten sich weniger auf die Wirtschaftsaussichten als in den ersten Monaten des Jahres. Sie versuchten das Wachstumstempo in China zu erfassen, das weniger dynamisch als erhofft zu sein scheint. Die makroökonomischen Trends sind auch deshalb in den Hintergrund gerückt, weil das Thema „künstliche Intelligenz“ seit einigen Wochen die Blicke und Leitartikel in Beschlag nimmt.

Der Börsenverlauf des amerikanischen Unternehmens Nvidia, das Grafikkarten entwickelt, die für die künstliche Intelligenz unerlässlich sind, war das Highlight des Monats Mai. Der Kurs stieg nach der Veröffentlichung der Quartalszahlen und der spektakulären Anhebung der Prognose für die kommenden Quartale innerhalb einer einzigen Börsensitzung um fast 25 %. Die Aktie durchbrach damit vorübergehend die symbolische Marke von 1 Billion ($) Marktkapitalisierung. Die Euphorie, die diese Aktie, die wir in Clartan Valeurs halten, erfasst hat, verdeutlicht das enorme Potenzial, das von den Fortschritten im Bereich der künstlichen Intelligenz erwartet wird.

Unsere schrittweisen Übernahmen in den letzten Monaten von ASML, ST Microelectronics, Micron und Nvidia in unsere Fonds entsprechen de facto derselben Analyse: Wir erleben eine neue Ära der digitalen Revolution, die das Verhalten von Unternehmen und Einzelpersonen tiefgreifend verändern wird. Die Fähigkeit, Daten mit unendlicher Leistung und intelligent zu verarbeiten, ist bereits Gegenstand von Fragen in Bezug auf Regulierung und Selbstbeschränkung, da die Versprechungen neuer Dienstleistungen mit Bedrohungen für zahlreiche Berufe und damit für Arbeitsplätze oder sogar Freiheiten einhergehen.

Das Management von Clartan hat sich zum Ziel gesetzt, nachhaltige Geschäftsmodelle aufzuspüren, in die mit einem minimalen Risikobudget investiert werden kann. Zweifellos wird es in dieser neuen Phase der zunehmenden Digitalisierung eine unserer Herausforderungen sein, Unternehmen zu finden, in denen der menschliche Faktor noch immer der wichtigste Trumpf ist.

Die Clartan-Fonds erwiesen sich in den fallenden europäischen Märkten als widerstandsfähig: Clartan Valeurs verlor im Mai 1,7% und konnte in der ersten Juni-Hälfte wieder über 5,1% zulegen und markiert damit ein neues Allzeithoch. Clartan Ethos ESG erlitt im Mai mit -2,9% den gleichen Rückgang wie der Markt für europäische Small- und Mid-Caps und legte in der ersten Junihälfte wieder um 3,4% zu.

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