Asien: Wo auch 2023 Wachstum zu finden ist

Die Inflation und der starke US-Dollar haben Asien-Anleger zuletzt verunsichert. Wie es derzeit um die Märkte der Region steht. Was das Jahr 2023 verspricht. Und welche Risiken bleiben.

2022 war ein turbulentes Wirtschaftsjahr. Um die galoppierende Teuerung zu bremsen, haben Zentralbanken weltweit die Zinsen angehoben – allen voran die US-amerikanische Notenbank Fed. Eine Folge: Der US-Dollar wertete massiv auf. Anleger, die in Märkte außerhalb der USA investiert sind, zeigen sich seither verunsichert, denn die starke Leitwährung belastet zum Beispiel all jene, die Schulden in US-Dollar bedienen müssen. Das trifft unter anderem die asiatischen Märkte, die dementsprechend Kapitalabflüsse verbuchen.  
Die Sorgen der Anleger sind einerseits nachvollziehbar. Andererseits ist der Wirtschaftsraum heute weit besser aufgestellt als bei früheren Wirtschaftskrisen: Die Inflation ist in der Region vergleichsweise moderat gestiegen, die Staatshaushalte sind robuster, die Auslandsschulden sind vielfach gesunken. So haben auch die Notenbanken der asiatischen Volkswirtschaften größere Spielräume. Sie können entscheiden, ob sie den Zinsschritten der US-amerikanischen Notenbank folgen oder ihren eigenen Weg einschlagen. Letzteres macht beispielsweise Asiens Wirtschaftsgroßmacht China…

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