Ausblick 2022: Mittelständler bieten Anlegern attraktive Chancen

Die wirtschaftlichen Perspektiven sind fürs nächste Jahr gut. Doch Mittelständler müssen für die Finanzierung ihrer Projekte immer häufiger auf alternative Instrumente wie zum Beispiel Anleihen ausweichen. Für Anleger eine gute Nachricht.

Die Wirtschaft dürfte sich in Deutschland und weltweit im kommenden Jahr deutlicher erholen als in diesem. Darauf deuten alle gängigen Prognosen hin. Derzeit wird die Entwicklung noch durch verschiedene Faktoren gebremst. Lieferketten sind gestört, steigende Energiekosten belasten die Unternehmen. Das ist zum Teil ein hausgemachtes Problem, weil Steuern auf die Preise draufgepackt wurden. Doch die Unternehmen finden immer einen Weg, solche Hindernisse zu bewältigen. Die Energieeffizienz steigt, Lieferketten werden diversifiziert. All dies spricht dafür, dass die Wirtschaft im nächsten Jahr tatsächlich durchstartet.

Doch andere Herausforderungen bleiben, sie bedrohen die Wachstumsszenarien. In Deutschland suchen Unternehmen händeringend Fachkräfte. Und viele Mittelständler ringen um eine Nachfolgeregelung. Übergaben werden auch ausgebremst durch verschärfte Kreditvergaberichtlinien. Überhaupt belastet die zunehmende Bürokratisierung die Unternehmen in ihrer Entfaltung. Unternehmertum wird in Deutschland nicht so gefördert, wie es für eine starke Wirtschaft nötig wäre.

Das zeigt sich auch auf einem anderen Gebiet. Die Förderbank KfW meldete im Oktober einen geringeren Kreditbedarf im Mittelstand. Immer weniger Unternehmen verhandeln mit Banken über die Aufnahme von Krediten. Andererseits wollen die Mittelständler angesichts der Wachstumsperspektiven investieren. Ein Widerspruch, der in veränderten Rahmenbedingungen gründet. Schon jetzt schränkt das Regelwerk Basel III die Kreditvergabe ein. Im Jahr 2023 wird definitiv Basel IV kommen. Mittelständlern wird es dadurch weiter erschwert, an Kredite zu kommen.

Nachfrage nach Mittelstandsanleihen steigt

So sinkt zwar die Kreditnachfrage, aber die Unternehmen greifen auf andere Finanzierungsinstrumente zurück und gehen an den Kapitalmarkt. Die Zahl der Emissionen von Mittelstandsanleihen wird weiter zunehmen. Damit ergeben sich auch für Anleger attraktive Chancen. Denn auf der Zinsseite können sie bei Anleihen im Investment Grade nicht auf höhere Renditen hoffen. Zwar steigen diese am langen Ende bei Bundesanleihen wieder ins Plus, aber die Null vor dem Komma bleibt.

Gleichzeitig nagt die Preisentwicklung an der Kaufkraft der Vermögen. Die aktuellen Inflationsraten dürften zwar im kommenden Jahr wieder sinken, weil sie durch temporäre Effekte getrieben werden. Allerdings dürfte die ökologische Transformation die Kosten erhöhen. Das werden auch die Verbraucher zu spüren bekommen.

Mittelstandsanleihen bieten Anlegern in diesem Umfeld interessante Perspektiven. Die Papiere sind deutlich besser verzinst als Anleihen von Konzernen oder Staaten. Allerdings müssen sie sorgfältig ausgewählt werden. Die KFM Deutsche Mittelstand AG stellt dies für ihre Mittelstandsanleihen- Fonds mit ihrem sehr tiefgehenden KFM-Scoring sicher, das ebenso Nachhaltigkeitskriterien überprüft. Damit sind die Anleihen auch für Stiftungen geeignet. Dies überprüfen externe Analysten von Reuss Private Analytics zusammen mit Experten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Rödl & Partner.

Die Spezialisten sind zu dem Ergebnis gekommen, dass die KFM-Fonds die Grundsatzanforderungen für Stiftungsvermögen erfüllen und für viele von ihnen geeignet sind. Für Anlageentscheider in Stiftungen sind entsprechende Prüfberichte auch vor dem Hintergrund der Reform des Stiftungsrechts hilfreich, die 2023 in Kraft tritt und Stiftungsverantwortliche stärker in die persönliche Haftung nimmt.

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